Meine dritte Schwangerschaft :)

 

Meine dritte Schwangerschaft

Ungefähr um den 01. Mai (2019) bin ich wieder schwanger geworden. Ich habe mich sehr darüber gefreut und ich habe mir schon seit ein paar Monaten ein Kind mit meinem Mann gewünscht, das wäre dann unser erstes gemeinsames Kind.

Kind = Symbol der Liebe

Ein Kind ist für mich immer ein Ausdruck meiner Liebe zu meinem Mann, doch leider habe ich es bisher nur selten erlebt, dass die Männer dieses Geschenk mit Begeisterung aufnahmen.
Woran liegt das? Angst vor Verantwortung, falsche gesellschaftliche Bilder, das Bild von Verknastung und Unfreiheit … anscheinend gibt es nur noch ganz wenige positive Gedanken zum Thema „Vater werden“.

Kind = enorme persönliche Entwicklungschance

   

Eltern zu werden, ein Kind in seiner Entwicklung zum Erwachsenen zu begleiten, bietet so viel persönliches Entwicklungspotential … das ist einfach unglaublich, was ich bei meinen beiden anderen Kindern alles dazugelernt habe und mich mit Dingen auseinandergesetzt habe, die ich ohne meine Kinder wahrscheinlich erst viel später mal angeschaut hätte … dabei wurde eigentlich mein gesamtes Leben im positiven Sinne umgekrempelt und diese Veränderungen möchte ich echt nicht missen.

Natürlich gibt es mit Kindern auch mehr zu tun und es ist auch mal anstrengend, aber auch daran bin ich gewachsen und konnte noch so einiges an Power in mir entdecken und was noch wichtig ist, ich konnte auch einen Teil meiner Kindheit Revue passieren lassen, was meiner Seele auch nochmal gut tat.

Glückliche Schwangerschaft?

Bisher war ich leider noch nicht so viel glücklich in meiner jetzigen Schwangerschaft, aber vielleicht kommt das ja noch … ?
Ich möchte diese Schwangerschaft einfach mal genießen können und ganz entspannt sein … naja, hab ja noch ein paar Monate Zeit, um das hinzubekommen … 😉

Geburtshaus

Das Baby kommt wahrscheinlich im Januar zur Welt und ich möchte gerne ins Geburtshaus gehen.
In Oranienburg gibt es leider keine Geburtshäuser, so dass ich mir jetzt eines in Berlin rausgesucht habe, muss ich dann aber auch erst mit dem Auto bzw. Taxi hinfahren, wenn es soweit ist.

Meine erste Tochter habe ich auch im Geburtshaus bekommen, das war schon gut und der Vater und eine Freundin von mir waren mit dabei zur Unterstützung.
Meine zweite Tochter wurde fast eine alleinige Hausgeburt, bin dann aber für die letzten 5 min ins Krankenhaus, weil ich zu unsicher war.
Bei meiner zweiten Tochter war der Vater leider nicht bei der Geburt dabei, er hat sich auch nicht mehr für sie interessiert .. ja, sowas gibt es … ist schon traurig, er wollte eh von Anfang an, dass ich abtreibe, was für mich aber ein absolutes No Go ist.

Gottes-Geschenke

Ich habe eigentlich immer gemerkt, dass meine Schwangerschaften auch Gottes-Geschenke waren und sind und dass ich nicht einfach so mal eben schwanger geworden bin, ich hatte dabei immer das Gefühl, dass diese auch von oben so gedacht waren … ja … auch ohne Vater, wenn es sein muss.

Ultraschall – so wenig wie möglich

Jetzt bin ich im 4. Monat schwanger, mein Baby entwickelt sich gut und das weiß ich auch ohne Ultraschall. Einen Ultraschall muss ich leider machen lassen, das ist Voraussetzung für die Geburt im Geburtshaus.
Momentan werde ich schon von der Hebamme im Geburtshaus betreut, was sehr viel schöner und persönlicher ist als in der Frauenarzt-Praxis.

Guter Hoffnung

Insgesamt war ich bisher aber eher traurig drauf, da es in anderen Lebensbereichen noch etwas knirscht, aber auch hier bleibt mir nichts anderes übrig als auf Gott und meinem Herzen zu vertrauen, dass alles richtig ist, so wie es ist und kommt … aber traurig sein muss man ja auch mal und die Trauer einfach mal rauslassen, so dass sie gehen kann.

Diesmal habe ich übrigens das Gefühl, dass es ein Junge wird … 😊 … na mal schauen …